Jäger kann seinem Team helfen, eine Verteidigungsstellung zu errichten, bevor er sich bewegt, um flankierende Angreifer abzufangen. Mithilfe seines platzierbaren Gerätes ist er in der Lage, eingehende Projektile zu zerstören: dem Aktiven Verteidigungssystem oder AVS.
M870
SCHROTFLINTE
416-C Carbine
STURMGEWEHR
P12
KURZWAFFE
Kugelsichere Kamera
BEOBACHTUNGSBLOCKER
AKTIVE VERTEIDIGUNG
„Geburtstage. Heiratsanträge. Das sind Anlässe für Überraschungen. Aber eine Granate vor der Nase braucht kein Mensch.“
Streicher wurde von seinem Onkel großgezogen, einem Mechaniker bei der Fliegerstaffel der Bundespolizei (BPOL). Von Kindesbeinen an hatte er immer mit Turbinen und Motoren zu tun. Er zeigte zwar schon früh ein Talent für alles, was mit Mechanik zu tun hat, allerdings bot ihm das nicht die Herausforderung, nach der er suchte. Aufgrund seiner Vorliebe für komplexe Maschinen ermutigte ihn sein Onkel, Luftfahrttechnik an der Universität zu studieren, aber die strikte akademische Vorgehensweise lag ihm nicht besonders. Streichers Noten waren zwar akzeptabel, doch ihm war eine gewisse Rastlosigkeit anzumerken. Das Fliegen war sein Hobby und seine große Leidenschaft. Er verbrachte viel Zeit unter Piloten und mit Flugzeugen. Obwohl Privatunternehmen ein großes Interesse an ihm bekundeten, trat Streicher schließlich der Fliegerstaffel der BPOL bei, da sie ihm unterm Strich mehr zu bieten hatte: einzigartige Herausforderungen sowie die Gelegenheit, zu fliegen und dabei seinem Land zu dienen. Beinahe umgehend begann er, Verteidigungswaffensysteme für die BPOL zu entwickeln – einschließlich des Prototyps eines bodenstationierten aktiven Verteidigungssystems (AVS). Dieser Prototyp weckte letzten Endes die Aufmerksamkeit der GSG 9 und von Rainbow.
Spezialeinsatzkraft Marius „Jäger“ Streicher verfügt über eine kreative Neugier, die sich sowohl während seiner Operationen als auch in seinem täglichen Leben widerspiegelt. Im ersten Teil unserer Unterhaltung redeten wir zunächst über eine Dokumentation, die er in der Nacht zuvor gesehen hatte. Es ging um Wissenschaftler, die auf der Suche nach neuen Antibiotika waren. Streicher war von der Thematik derart fasziniert, dass er den Spezialeinsatzkräften Gustave „Doc“ Kateb, Emmanuelle „Twitch“ Pichon und Lera „Finka“ Melnikova den entsprechenden Link weiterleitete. Ich bin sicher, dass sie ebenfalls großes Interesse zeigten, allerdings nicht gerade begeistert waren, so früh am Morgen gestört zu werden.
Das war nur der Anfang unserer Unterhaltung. Streicher berichtete mir von einer ganzen Reihe von Dokumentationen, die er ebenfalls faszinierend fand: Der neue NASA-Forschungssatellit, der die Sonne untersuchen soll, neue Erkenntnisse zum Tyrannosaurus Rex ... er interessiert sich im Grunde genommen für alles, das seinen schier unstillbaren Wissensdrang mit weiteren Informationen füttert. Robotik und KI scheinen zwar seine Lieblingsthemen zu sein, aber er zeigt auch für fast alles andere großes Interesse. […]
Streichers lebhafte Energie sorgte für ein atemberaubendes Treffen. Trotz aller Unberechenbarkeit wies unsere Unterhaltung doch stets einen Dreh- und Angelpunkt auf. Ich muss zugeben, dass mir das erst bewusst wurde, als ich bemerkte, wie oft er das Team erwähnt: Er fragte sich, ob es Soundso nach dem Tod seines Hundes wieder besser geht, ob jemand anderes seine Glückwunschkarte erhalten hat und so weiter. Streicher teilt gerne Informationen mit anderen Leuten, um Verbindungen herzustellen. Und das nicht nur mit Einzelpersonen, sondern mit einem ganzen Netz an Verbindungen zwischen allen Beteiligten. […]
Seine eigene Kindheit war nicht gerade von Lebhaftigkeit und Wärme geprägt. Da seine Familie nur sehr klein war, hatte er nur wenig Kontakt zu Gleichaltrigen. Er erzählte mir, dass sein Onkel ein Pedant war – extrem pingelig. Er schätzt seinen Onkel und alles, was dieser ihm beigebracht hat. Er geht sogar so weit zu behaupten, dass sein Onkel ihn zu einem besseren Menschen gemacht hat. Aber Streicher erwähnte auch, dass sein Onkel unnahbar war und keinen Sinn für Humor besaß. Ich glaube, seine Worte waren „griesgrämiger Erbsenzähler“. Vor diesem Hintergrund lässt sich besser verstehen, warum Streicher so viel daran gelegen ist, Verbindungen zu seinem Team zu knüpfen. Für ihn sind sie wie seine Familie. Das erklärt natürlich auch, warum er sich ihnen gegenüber als Beschützer aufführt, sowohl während der Operationen als auch in ihrer Freizeit.
– Dr. Harishva „Harry“ Pandey, Leiter von Rainbow
Dein AVS kann nur ausschalten, was es sehen kann. Vergewissere dich, dass du beide Geräte strategisch geschickt platzierst, damit sie eine klare Sichtlinie auf die Flugbahn eines beliebigen Projektils haben. Versuche außerdem, sie vor den Angreifern zu verbergen.
Manchmal kann es erforderlich sein, zwei AVS nebeneinander zu platzieren, um sämtliche Hilfsmittel der Angreifer abzufangen. Häufig werfen die Spieler mehrere Blendgranaten und Rauchgranaten nacheinander und feuern Yings Candela oder Splittergranaten ab. Durch Stapeln deines AVS kannst du deinen Schutz maximieren.
Als Jäger erhöhst du die Effektivität deiner Teamkollegen. Du schützt Castles Panzerplatten, Miras schwarzen Spiegel oder Stacheldraht. Dies gibt deinem Team mehr Freiheit im Spiel. Du besitzt nur drei AVS, also setze sie mit Bedacht ein.