Nach sechs intensiven Tagen bester „Rainbow Six“-Action waren 14 Teams aus dem Rennen und die letzten zwei bereiteten sich auf das Finale um die Weltmeisterschaft vor. Die amtierenden „Six Invitational“-Meister Evil Geniuses (EG) traten gegen das erfolgreichste Profiliga-Team von Jahr 2, PENTA Sports, an.
Wie ist das Match gelaufen? Lest weiter, um es herauszufinden.
Mit dem Sieg über EG in der Gruppenphase und zwei erst kürzlich und dominierend erspielten Meisterschaftstiteln waren PENTA stark in dieses Match gestartet – und mit der brillant ausgeführten und perfekten Abwehr auf „Clubhaus“ landeten sie den ersten Treffer. Ihre Gegner zeigten jedoch, warum sie diese Karte so mögen, und gewannen die nächsten drei Runden in Folge, bevor PENTA antworten konnten. Letzten Endes gewannen EG die Karte mit 5:3 und ließen alle Kritiker verstummen, die von ihnen weniger Widerstand erwartet hatten. Auch auf der zweiten Karte, Oregon, verlor das Team aus Nordamerika nicht seinen Schwung und lag schnell 2:0 in Führung, und PENTA sahen zumindest anfänglich wie die sicheren Verlierer aus. Doch auch nach ihrer Aufholjagd gaben die Evil Geniuses „Oregon“ nicht verloren, glichen dank der drei Kills des großartigen BC aus und retteten sich in die Nachspielzeit. Nach unglaublichen Szenen waren es EG, die auf der Karte 2:0 führten, und PENTA waren nicht mehr die unbesiegbaren Titanen, für die viele sie hielten.
Doch trotz der drohenden 0:3-Niederlage gaben sich PENTA noch nicht geschlagen und EG schienen etwas eingeschüchtert durch ihren Rückschlag auf der dritten Karte. Auf „Bank“, der von PENTA gewählten vierten Karte, fühlten sich EG stark und gewannen zwei der ersten drei Runden, was sie auf dieser Karte in Führung brachte. Dass nvK auf den letzten beiden Karten Probleme hatte, war sicherlich keine Hilfe, denn schlussendlich gewannen PENTA „Bank“ mit 5:2 und glichen so insgesamt auf 2:2 aus – was alle zum ersten Mal in der Geschichte der „Rainbow Six“-Profiliga in den Genuss einer fünften Karte brachte.
Auf „Küste“, der letzten Station dieses Kampfs der Titanen, starteten die Evil Geniuses stark mit einem guten Angriff, aber PENTA schlugen entsprechend zurück. Diesem Sieg in der ersten Runde folgten dann ebensolche in Runde 2, 3 und 4. Die Evil Geniuses auf der Gegenseite schienen völlig außerstande, dem wieder erstarkten PENTA-Team in Sachen Koordination, Strategie und Waffen-Gameplay etwas entgegenzusetzen. Doch überraschenderweise retteten sich EG in die Verlängerung, in der PENTA ihr Comeback über drei Karten jedoch nicht verloren gaben und die erste Runde gewannen. Bei 5:4 richteten sich alle Augen auf das Team aus Europa. Pengu landete seinen 15. Kill auf der Karte zum Sieg in einem 1 gg. 2, was bedeutete ... PENTA Sports waren unbestreitbar die Weltmeister!
Nach einem großartigen zweiten Jahr und Titelgewinnen in den ersten beiden Saisons – und damit Siegen in der Hälfte aller Profiliga-Saisons insgesamt – war das Invitational-Turnier der Titel, für den sie ihr Team ausdrücklich zusammengestellt hatten. Bei ihrem ersten Teamauftritt in Kanada sicherten sie sich Gruppe A mit Leichtigkeit und besiegten die Evil Geniuses in einem Best-of-Three-Match in der Vorrunde, bevor sie ihre regionalen Konkurrenten ENCE eSports im Viertelfinale ausschalteten. Dann rächten sie sich im Halbfinale dieses Turniers für die Y2S3-Halbfinalniederlage gegen die Black Dragons, bevor sie sich heute auf der Hauptbühne den Gesamttitel holten. Herzlichen Glückwunsch an PENTA Sports! Unser Mitgefühl gilt den Evil Geniuses, die ihren Invitational-Titel von 2017 nicht verteidigen konnten. Wir hoffen, euch hat dieses Spiel und das gesamte Turnier gefallen, denn Saison 7 der Profiliga beginnt in Kürze.
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