7.6.2019

Kreativität im Rampenlicht #3: Pericote

In der Community von Rainbow Six gibt es viele unglaublich kreative Mitglieder, die uns immer wieder mit wunderschönen, lustigen und kreativen Beiträgen überraschen. In dieser neuen Reihe möchten wir einige von ihnen ins Rampenlicht stellen.

Heute sprechen wir mit einer weiteren tollen Künstlerin: Pericote aus Chile!

Hallo Pericote! Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, uns ein paar Fragen zu beantworten!

Stell dich doch bitte vor und erzähl uns, was du außerhalb von Rainbow Six Siege so machst.

Pericote: Ich heiße Javiera, aber alle nennen mich Peri oder Pericote, und ich arbeite als freiberuflicher Digital Animator. Ich arbeite von zu Hause aus und mache nicht viel mehr als zu zeichnen, Fernsehserien anzuschauen und mich mit Videospielen zu beschäftigen. Den Großteil meiner freien Zeit verbringe ich am liebsten vor dem PC.

Wie bist du zur Kunst gekommen und wann hast du damit angefangen?

Pericote: Ich denke, dass ich so ungefähr 7 – 9 Jahre alt war, als ich damit angefangen habe. Meine ältere Schwester hat mich dazu inspiriert. Sie kann sehr gut zeichnen und ich wollte so sein wie sie. Außerdem haben wir im Fernsehen viele Zeichentrickserien angeschaut, unsere Lieblingscharaktere dann gemeinsam gemalt und uns eigene Geschichten für sie ausgedacht. Unsere Mama hat uns viel geholfen. Sie hat uns neue Techniken beigebracht, viele Ratschläge gegeben und uns niemals aufgeben lassen. Dank ihr haben wir unser Leben den Dingen gewidmet, die wir lieben!

Was magst du an der Kunst am liebsten?

Pericote: Am liebsten mag ich den Moment, wenn ein Werk fertig ist und man online die Reaktion von anderen sehen kann. Ich bringe Menschen gerne zum Lachen und habe viel Spaß an humorvollen Projekten. Wenn Leute lächeln, lachen und Spaß haben, wenn sie meine Bilder sehen, dann macht mich das sehr glücklich. Deswegen lache ich auch die meiste Zeit über meine eigenen Zeichnungen, wenn ich an Comics arbeite. Humoristische Animationsclips sind meine Leidenschaft.

Was ist beim künstlerischen Schaffensprozess das Schwerste?

Pericote: Am schwierigsten ist es, Inspiration und Motivation zu finden. Man hat nicht immer gute oder witzige Ideen und dann ist es frustrierend, vor der leeren Seite zu sitzen und nicht zu wissen, was man malen soll. Manchmal fange ich mit etwas an und dann gefällt mir aber nicht, wie es aussieht, wenn es nicht „perfekt“ genug ist. Also lege ich es beiseite.

Welches Hilfsmittel benutzt du beim Zeichnen am liebsten? Erzähl uns etwas über deine Abläufe.

Pericote: Ich benutze zum Zeichnen ein Grafiktablett und ein Programm namens Paint Tool SAI. Früher habe ich auch traditionell gezeichnet, aber aus Zeitmangel und Komfortgründen benutze ich jetzt lieber mein Tablett. Normalerweise beginne ich mit einer Skizze – einer ziemlich groben – und verbessere sie dann schrittweise, indem ich immer mehr Details hinzufüge, damit der Charakter sich deutlicher abzeichnet. Wenn ich mit der Skizze fertig bin, ziehe ich die Linien nach, dann kommen Farben, Schattierungen, ein paar Effekte und voilà!

Wann hast du zum ersten Mal von Rainbow Six Siege erfahren?

Pericote: Das war während Operation White Noise in der Zeit um November/Dezember herum. Es war also quasi eine Art Weihnachtsgeschenk für mich. Eine Freundin von mir war so begeistert von dem Spiel und wollte, dass ich mit ihr spiele. Mir haben Shooter schon immer gefallen, also habe ich es sofort gekauft und installiert. Nach ein paar Runden hat es mich nicht mehr losgelassen. Ich war schon lange nicht mehr so von einem Videospiel besessen. Natürlich habe ich mit „Terroristenjagd“ angefangen, um das Spiel zu lernen, aber eines Tages habe ich mich getraut, den lockeren Modus auszuprobieren, und seitdem spiele ich ihn ununterbrochen.

Wer ist dein Lieblings-Operator?

Pericote: Das ist eine komplizierte Frage! Ich liebe sie alle! Alle haben ein interessantes Design und eine spannende Hintergrundgeschichte, aber am allerliebsten spiele und zeichne ich Buck. Doch Glaz und Frost mag ich auch sehr.

Was gefällt dir im Besonderen daran, Rainbow Six Siege zu zeichnen? Wie hast du deinen Kunststil entwickelt?

Pericote: Ich zeichne mit Vorliebe witzige Erlebnisse, die ich im Spiel hatte. Mein Kunststil ist eine Mischung aus der jahrelangen Erfahrung mit Comics und Fernsehserien, die ich angeschaut habe, und einigen meiner Lieblingsspiele. Von jedem Stil, der mir gefällt, nehme ich ein bisschen was mit und dann in meine Zeichnungen auf.

Welches Kunstwerk erfüllt dich am meisten mit Stolz?

Pericote: Meistens gefallen mir meine Schöpfungen nicht mehr so gut, wenn ich sie mir ein paar Stunden, nachdem ich sie fertiggezeichnet habe, wieder ansehe. Einige Zeichnungen mag ich aber, weil ich durch sie an Erfahrung gewonnen habe und mir der künstlerische Prozess Spaß gemacht hat.

Erzähl uns etwas über dein bestes Erlebnis bei Rainbow Six.

Pericote: Das beste Erlebnis war, als ich Kaid zeichnen durfte, bevor er offiziell angekündigt wurde. Das war etwas ganz Besonderes und ich war so aufgeregt, dass ich die neuen Operator sehen durfte. Es war toll, etwas für Rainbow Six zu machen und die Gelegenheit zu haben, etwas Tolles zu kreieren. Er hat bis heute einen besonderen Platz in meinem Herzen und ich hatte eine Menge Spaß, diesen Animationsclip zu zeichnen.

Was würdest du dir für die Zukunft des Spiels wünschen?

Pericote: Ich hoffe auf weitere tolle Hintergrundgeschichten, Charaktere, mehr Interaktionen, große Events und natürlich, dass ich ein Teil davon sein kann. Ich will einfach weiterhin Spaß mit dem Spiel haben und auch weiterhin meine Kunst erschaffen, weil mir das sehr am Herzen liegt!

Vielen Dank, dass du unsere Fragen beantwortet hast, Pericote! Bitte seht euch ihre Kunstwerke auf Twitter oder Instagram an und werdet Follower!

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